Wie haben unsere Gross- und Urgrossväter den Grenzschutz 1914–1918 erlebt?
St.Galler, Bündner und Glarner leisteten im Ersten Weltkriegs am Umbrail und im Münstertal harten Grenzschutzdienst. Unter den rund 13'000 Mann dienten Hunderte Soldaten aus dem Werdenberg, dem Ober- und Unterrheintal und aus dem Sarganserland.
Hat Ihr Gross- oder Urgrossvater während des Ersten Weltkriegs 1914–1918 vielleicht am Umbrail, im Münstertal oder im Engadin Grenzschutzdienst geleistet? Und hat er persönliche Aufzeichnungen darüber hinterlassen? Besitzen Sie noch Postkarten oder Briefe, die er nach Hause geschickt hat? Oder vielleicht sogar Fotos?
Im Zusammenhang mit der Aufarbeitung und Dokumentation des strengen Grenzschutzdienstes auf über 2500 m ü.M. wären wir an solchen authentischen Dokumenten sehr interessiert. Zwar sind die militärischen Aspekte des Dienstes am Umbrail bereits umfassend aufgearbeitet worden. Über das persönliche Erleben der Soldaten, der Unteroffiziere und Offiziere ist bis heute jedoch wenig bekannt. Wir haben aber Grund zur Annahme, dass in privaten Familienarchiven noch manches schlummert, das es wert wäre, fundiert aufgearbeitet und vermittelt zu werden und damit für die Nachwelt erhalten zu bleiben.
Folgende Einheiten haben 1914–1918 am Umbrail Grenzschutzdienst geleistet:
St.Gallen
Geb S Bat 8 (inkl. 2 Kompanien aus AR)
Geb Inf Bat 76
Geb Inf Bat 77
Füs Bat 78
Füs Bat 81
Füs Bat 82
Füs Bat 160
Glarus
Füs Bat 85
Graubünden
Geb Inf Bat 91
Geb Inf Bat 92
Geb Inf Bat 93
Geb Inf Bat 164
Geb Inf Bat 165
Kontakt
Redaktion WERDENBERGER GESCHICHTE|N
Hans Jakob Gabathuler (hj.gabathuler@~@catv.rol.ch)
Hans Jakob Reich (hjr.salez@~@bluewin.ch)